Thursday, 19 May 2016

Monday, 16 May 2016

EPISTOLA PHOTOS GERMAN MAY TOUR 2016








CarmenSouza&TheoPascal Epistola tour arriving in London in JUNE16!








16 JUNE KINGSPLACE LONDON - CD LAUNCH CONCERT BUYTICKETS



CarmenSouza&TheoPascal with the RESIDENTIEORKEST @The Hague African Festival



04June 2016 mark Carmen Souza &TheoPascal first collaboration with a Philharmonia Orchestra!
Playing songs for all their CD´s, SouzaPascal with the Residentie Orkest, from Netherlands, will be opening The Hague African Festival for a special and unique concert.

HEAR the song line-up here:

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EPISTOLA TOUR IN GERMANY-LIVE REVIEWS



Great live review from the concert in SYKE:
"was a thrilling concert for listeners with strangely familiar and exciting new sounds: Carmen Souza and Theo Pas'cal presented her new album "Epistolas" on Saturday evening in the concert hall of Kreissparkasse Syke."
 Full review:
"Carmen Souza verstand es, auch das Publikum ins Konzert mit einzubeziehen. (Janina Rahn)
Da war das Publikum zum Auftakt schon mit aufregenden karibischen Klängen eingestimmt worden und konnte jetzt den rasanten Läufen des Saxofons von Nathaniel Facey folgen, bevor die facettenreiche Stimme Souzas auch diesem Stück seine ganz eigene Charakteristik verlieh. Dann war die Mitwirkung des Publikums gefragt. Bei der Suche nach einem Zug für einen jungen Träumer, so die Geschichte, dürfe die Zugpfeife nicht fehlen. Zuerst zaghaft, dann zunehmend selbstbewusster intonierten die Gäste ein lautes „Cho Cho“ animiert von Theo Pas´cal am Bass.
„Wer war schon mal auf den Kapverden“, wurde von Souza gefragt, um zum nächsten Lied überzuleiten, dem „Cape Verdian Blues“. Im Stück gehe es um den berühmten Schnaps, den Grog, erfuhren die Zuhörer und konnten einmal mehr der ausdrucksstarken Stimme der Sängerin folgen: „There Is No More Grog In Santo Antao/I Feel The Cape Verdean Blues“ hat die Sängerin und Songwriterin mit kapverdischen Wurzeln einen neuen Text zu ihrer Version des Cape Verdean Blues ihres Jazzvorbildes Horace Silver geschrieben und begeisterte damit das Publikum, das einsatzfreudig den Tangorhythmus mitklatschte, unterstützt von Pas´cals Bass und Shane Forbes am Schlagzeug.
Dann verließen Forbes und Facey die Bühne, und es kündigte sich ein Duett von Souza und Pas´cal an: „Mögen Sie Serenaden ?“ wurde das Publikum gefragt, und es folgt eine wunderbare Hommage an Glenn Millers „Moonlight Serenade“, vom Publikum mit lauten Beifallsrufen honoriert. Aber Carmen Souza gelang es, nach einer aufregenden Reise durch karibische, kapverdische, afrikanische und brasilianische Klänge und Rhythmen noch eine weitere Komponente hinzuzufügen: ein französisches Chanson. Und einmal mehr wandelte sich ihre Stimme an diesem Abend, wurde dunkel und sinnlich und verführte die Zuhörer. „Was die alles mit ihrer Stimme kann“, begeisterten sich dann auch Gäste in der Pause. „Das nächste Stück erzählt vom Spaß“, begann der zweite Teil. Mitgerissen von der Musik wurde dann spontan von den Gästen der Refrain mitgesungen. Das nächste Stück wurde dann von ihr am Klavier und Pas´cal am Kontrabass eröffnet, und als sie darüber ihre Stimme schweben ließ, erfuhren die anmutigen Blueslinien eine ganz besondere Ausdruckskraft bei einem der schönsten Stücke an diesem Abend, einer berührenden Ballade."


http://www.weser-kurier.de/region/syker-kurier_artikel,-Carmen-Souza-und-der-Grog-_arid,1372364.html




Live Review for the comcert in LANDSBERG:

"When she is on stage, it is present. Before she sings the first lines, they mentally fills the room, fascinated her audience. And when Carmen Souza then only with an array of multi-octave voice in the Morna, a folk song form the Cape Verde Islands, dips or gives the Jazz, its audible passion, vocal expression, she enchants the audience finally.

 With this "melancholy refinement of Portuguese sounds, the black humor of the British Isles, the strict standard jazz African American model while the freedom of improvisation" as the singer not long ago in an interview once described their music, it assumes every Auditorium by storm. This consists of individuality, spontaneity and emotional vocal sensation experiencing on Wednesday night with band in Landsberg town theater - and delighted the audience."
 Full review:
Wenn sie auf der Bühne steht, ist sie präsent. Noch bevor sie die ersten Zeilen singt, füllt sie mental den Raum, fasziniert sie das Publikum. Und wenn Carmen Souza dann erst mit ihrer mehrere Oktaven umfassenden Stimme in die Morna, einer Volksliedform der Kapverdischen Inseln, eintaucht oder dem Jazz, ihrer hörbaren Leidenschaft, stimmlich Ausdruck verleiht, verzaubert sie die Zuhörer endgültig.

Mit dieser „schwermütigen Raffinesse der portugiesischen Klänge, dem schwarzen Humor der britischen Inseln, dem strengen Standardjazz afroamerikanischer Prägung und gleichzeitig der Freiheit in der Improvisation“, wie die Sängerin vor nicht all zu langer Zeit in einem Interview selbst einmal ihre Musik beschrieb, nimmt sie jedes Auditorium im Sturm. Dieses aus Individualität, Spontaneität und Emotionalität bestehende Stimmwunder war am Mittwochabend mit Band im Landsberger Stadttheater zu erleben – und begeisterte die Anwesenden.

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Carmen Souza stammt aus Portugal, ihre Vorfahren von den Kapverden, einer Inselgruppe vor der afrikanischen Westküste. Kulturell beeinflusst somit vom Mutterkontinent Afrika, den europäischen Kolonialbekehrungen und den nordamerikanischen Radiostationen bewegt sich die Sängerin ganz bewusst in einem Regionen übergreifenden Spannungsfeld.

Sie ist der Tradition ebenso verhaftet, wie sie aus der Moderne schöpft. Und vor allem hat sie sich bei diesem Spagat eines erhalten: Frische und Authentizität.

Stimmlich ist sie meilenweit entfernt von allen Durchschnitt-Jazzeusen, die es wie Sand am Meer gibt, die sich in ihrer mainstreamverhafteten Seichtheit voneinander jedoch kaum unterscheiden. Carmen Souza kehliger Gesang ist Ausdruck ihrer Vorfahren und erinnert zugleich an Billie Holiday, die Identifikationsfigur für Verzweiflung und Melancholie in Jazz und Blues. Sie besitzt genügend Selbstvertrauen und Können Klassiker der Jazzgeschichte musikalisch in ein folkloristisches Gewand zu kleiden, ohne dass es hier zu Brüchen kommt. Sie denkt in Musik – nicht in Stilen. Anders kann man es sich sonst nicht erklären.

So beginnt sie zum Beispiel nach der Pause den Set mit dem Bebop Standard „Donna Lee“ (der von Miles Davis und nicht, wie fälschlicherweise so oft erwähnt, von Charlie Parker stammt), gefolgt von dem Glenn Miller Schmachtfetzen „Moonlight Serenade“. Hier prallen im Grunde jazzmusikalische Welten aufeinander. Aber so, wie Carmen Souza die Kompositionen interpretierte, wie auch eine Hommage an Thelonious Monk, wurden sie zu eigenen Nummern, zu Songs, die ihrer Persönlichkeit glaubwürdig entsprechen.

Mit Sicherheit spielt hier auch ihr Berater, musikalischer Direktor, Bassist, Komponist und Produzent Theo Pascal eine außergewöhnliche Rolle. Beide arbeiten seit Jahren zusammen und in allem, was sie musikalisch umsetzen, ist seine Handschrift zu spüren. Und dann waren mit Nathaniel Facey (Altsaxophon) und Shane Forbes (Schlagzeug) zwei Instrumentalisten auf der Bühne, die dem Konzert eine überwältigende Modern-Jazz-Note verliehen. Auch wenn nicht als reine Jazzveranstaltung ausgeschrieben, vermittelte dieses Quartett während eines Großteils ihres Auftritts einen spannenderen, raffinierteren und komplexeren Jazzdiskurs, als er in manchem Großstadtclubs zu erleben ist. Ständige Harmonie- und Rhythmuswechsel wurden von Faceys Sax-Kaskaden, die wie Wellen an die Ufer ozeanischer Inseln peitschen, unterlegt. Und Forbes trommelte von Swing bis Funk, dabei die Rhythmen immer wieder öffnend, was die Geschichte hergibt. Die Glut war spürbar! Allseits." Im Internet

www.kultkomplott.de
Jörg Konrad
http://www.kultkomplott.de/Artikel/Echo/#article_anchor_855





Live Review from Appex Goettingen

"Carmen Souza & Theo Pascal im Apex Kapverdische Botschaften
Carmen Souza ist mit ihren kapverdischen Wurzeln zu einer der wichtigen Weltmusik- und Jazz- Sängerinnen geworden. In enger Zusammenarbeit mit ihrem Produzenten und Komponisten Theo Pascal ist das aktuelle Album „Epistola" entstanden. Das Duo stellte es im Göttinger Apex vor.

Carmen Souza im Apex Göttingen, Quelle: Linnhoff
Göttingen. Pascal gilt als Entdecker und Mentor von Souza. Seit mehr als fünfzehn Jahren arbeiten und spielen die beiden zusammen. In farbenprächtigem Kostüm betritt die aus Lissabon kommende Souza die Bühne, gefolgt von Pascal mit seinem markanten Schlapphut. Das Apex ist bis auf den letzten Platz gefüllt.
Zu ihrem sehr vielseitigen Gesang begleitet sich Souza auf der Gitarre und am Piano, kongenial unterstützt von Pascal am E- und Kontrabass. Der Titel des Albums „Epistola" ist dem lateinischen Wort für „Brief” entnommen. Musikalische Botschaften wollen sie vermitteln, wie Souza in ihrer charmanten Begrüßung mit deutschen Worten erklärt. In der Folge präsentieren sie einen lockeren, rhythmisch abwechslungsreichen Trip zu Souzas kapverdischen Wurzeln, vermischt mit Latin, Bebop, Jazz und portugiesischer Musik.
„Song for my father“, eine Ode an Souzas Vater, ist der Start ihrer musikalischen Reise. In dem Lied schlägt Pascal seine Basssaiten nur mit einem Besen an. Zu Horace Silvers "Cape Verdian Blues" hat Souza einen Text über den berühmten kapverdischen Schnaps, den Grog, geschrieben. Wenn dieser mal nicht verfügbar ist, befällt die Bewohner in der Regel der kapverdische Blues. In „CV Railways“ wartet ein Träumer auf den Kapverden auf einen Zug, der ihn in die weite Welt bringen soll, obwohl es dort gart kein Bahnnetz gibt. Das Publikum darf dazu mit einem kräftigen „Tchutchu“ die Klänge der alten Züge imitieren.
Die Lieder des Duos strahlen meist Nähe und Intimität aus. Ihr lockeres, intensives Zusammenspiel bereichern sie immer wieder mit kleinen Improvisationen. „Sodade“, der Hymne der Kapverden, geben sie A-capella nur mit karger Perkussionsbegleitung einen sehr intimen Anstrich. Das musikalische Kleinod „Sous le ciel de Paris“ kommt mit gestrichenem Bassklängen charmant, fröhlich daher. Mit ansteckender Spielfreude lassen sie brasilianische Schwingungen übergehen in afrikanische Klänge hin zu dem bekannten „Pata Pata“. Mit Glen Millers „Moonlight Serenade“ bedanken sie sich bei den Besuchern für deren intensive Unterstützung.

Diese verabschieden das außergewöhnliche Duo mit großem Beifall für ein Konzert mit ganz intensiven Momenten und faszinierender Musikalität.
Von Jörg Linnhoff